Catherine Schell (geboren 1944 als Katherina Schell von Bauschlott) ist eine britische Schauspielerin mit ungarischen Wurzeln.
Ihre Familie entstammt alteingesessenem Adel, ihr Vater war als ungarischer Diplomat tätig, bis er von den Nationalsozialisten enteignet wurde und 1948 vor den Kommunisten nach Österreich fliehen musste. Schlussendlich erlangte er 1950 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft, zog aber 1957 nach München. Dort kam Catherine Schell zur Schauspielerei und debütierte 1964 im Film Lana – Königin der Amazonen.
1968 zog sie mit ihrem Mann nach London, was zur Folge hatte, dass sie nicht nur in namhaften Kinofilmen, sondern auch in britischen TV-Produktionen (u.a. Space:1999) markante Rollen spielte.
Für Doctor Who stand sie 1979 vor der Kamera: Im Serial City of Death spielte sie die Countess Heidi Scarlioni.
Als Mitte der 1990er kaum noch Rollenangebote kamen, zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück und betrieb mit ihrem zweiten Ehemann bis zu dessen Tod in Frankreich eine Pension.
Gelegentlich beteiligt sie sich an Dokumentationen oder Conventions (z.B. 2016 für die Timelash).
Trivia[]
Über ihren Urgroßvater ist sie mit dem französischen König Ludwig XIV. verwandt.