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The Seeds of Death ist der 48. aus 6 Teilen bestehende Handlungsbogen der Serie Doctor Who und lief in der 6. Staffel.
In Deutschland erschien der Handlungsbogen im Oktober 2022 bei Polyband Medien.
Handlung[]
Die TARDIS bringt die Zeitreisenden zur Erde des 21. Jahrhunderts, wo sie erfahren, dass die menschliche Gesellschaft abhängig vom T-Mat geworden ist - ein Materietransporter, der die Leute überall, rund um den Globus, hinbringen kann. Das System, welches von Commander Radnor beaufsichtigt wird, ist zurzeit jedoch gestört. Die Reisenden sind damit einverstanden, mit Hilfe einer modifizierten Rakete, entworfen von Prof. Daniel Eldred, zur T-Mat-Mondstation zu fliegen, um nachzuforschen was damit los ist.
Auf der Station finden sie eine große Anzahl von Eis-Kriegern vor, die sich für einen Invasionsversuch vorbereiten. Um den Widerstand der Erde zu schwächen, benutzen die Krieger den T-Mat um Samenhülsen der Marsmenschen zu ausgewählten Punkten auf der Oberfläche des Planeten zu schicken. Diese scheiden einen Pilz aus, der Sauerstoff von der umgebenden Atmosphäre absorbiert, wodurch die Atmosphäre für die Menschen giftig wird, aber für die Marsmenschen gerade richtig ist.
Den Reisenden gelingt es, den T-Mat zu benutzen, um zurück zur Erde zu gelangen, wo der Doctor entdeckt, dass die einzige Sache, die wirkungsvoll genug ist, um die Hülsen zu zerstören, Wasser ist. Am lokalen Wettersteuerbüro steht ein Eis-Krieger Wache, nachdem sie den erledigt haben, justiert der Doctor die Instrumente so, dass einen Regenguss verursacht wird und so wird die Bedrohung der Hülsen aufgehalten.
Der Doctor kehrt zum Mond zurück, wo es ihm durch ein List gelingt, den Marschmenschen falsche Informieren zuzusenden, wodurch deren Invasionsflotte in eine Umlaufbahn um die Sonne gerät und dadurch zerstört wird. Alle restlichen Eis-Krieger werden getötet.
Mitwirkende[]
| Charakter | Darsteller/in |
|---|---|
| Zweiter Doctor | Patrick Troughton |
| Jamie McCrimmon | Frazer Hines |
| Zoe Heriot | Wendy Padbury |
| Gia Kelly | Louise Pajo |
| Brent | Ric Felgate |
| Harry Osgood | Harry Towb |
| Julian Radnor | Ronald Leigh-Hunt |
| Fewsham | Terry Scully |
| Phipps | Christopher Coll |
| Locke | Martin Cort |
| Prof. Daniel Eldred | Philip Ray |
| Sir James Gregson | Hugh Morton |
| Slaar | Alan Bennion |
| Skarrg | Graham Leaman |
| Eis-Krieger | Sonny Caldinez Tony Harwood Steve Peters |
| Techniker | James Haswell Monique Briant Pat Gorman Royston Farrell Ron Conrad |
| Wachen | Douglas Roe Peter Roy Keith Goodman |
| Sprühtechniker | Derek Chafer Alan Chuntz James Haswell |
| Harvey | Alan Chuntz |
Anmerkungen und Bezüge[]
- Die Eis-Krieger tauchten erstmals in der Episode The Ice Warriors auf.
- Der Doctor erwähnt Victoria Waterfield.
- Der Doctor meint, dass die TARDIS nicht für Kurzstreckenreisen geeignet sei.
Hintergründe[]
- Der Grund für den erneuten Auftritt der Eiskrieger waren deren hohen Kosten der Kostüme anlässlich The Ice Warriors. Um diese zu rechtfertigen war ein zweites Erscheinen beschlossen worden.
- Arbeitstitel der Episode war The Lords of the Red Planet. Sie wurde Ende 1967 als direkte Fortsetzung von The Ice Warriors entworfen und hätte mehr Hintergrundinformationen über die Eis-Krieger beinhaltet. Ende März 1968 wurde eine überarbeitete Fassung vorgelegt, die aber verworfen wurde. Die Erde ist in dieser Geschichte ein reiner Erholungsplanet, der alles, was er benötigt von anderen Planeten erhält, die Verladung erfolgt über ein T-Mat-Zentrum auf dem Mond. Die UdSSR existiert in dieser Geschichte noch im Jahr 3000.
- Erst ein halbes Jahr später wurde die Arbeit fortgesetzt. Am Ende stand eine Geschichte, die mit dem 1967er Entwurf einzig den Cliffhanger am Ende von Teil 1 gemeinsam hatte. Sie wurde von Terrance Dicks noch einmal stark überarbeitet.
- In dieser Fassung gab es zwei zusätzliche Charaktere, die später entfernt wurden, weil sie nicht aktiv zur Handlung beitrugen:
- Einen Eis-Krieger namens Visek, Vorgesetzter von Slaar und diesem permanent Befehle erteilend.
- Die T-Mat Public Relations-Officer Mary Barott.
- Im ursprünglichen Skript von Brian Hayles war Kelly ein Mann und hatte eine weibliche Assistentin. Als Mary Barrot aus der Geschichte entfernt wurde, wurde Kelly zur Frau, um eine Frau in Führungsposition in der Geschichte zu haben.
- Außerdem ging Hayles davon aus, Jamie-Darsteller Frazer Hines hätte zu diesem Zeitpunkt die Serie bereits verlassen, so dass dessen Part für einen Begleiter namens Nik geschrieben wurde.
- Fewsham war in der ursprünglichen Fassung ein mutiger, sachverständiger Character, den die Eis-Krieger mit dem Versprechen einer hohen Machtposition auf der Erde ködern können. Dies wurde geändert, um nicht eine Art "Verrückten Wissenschaftler" zu kreieren.
- Eldred sollte zunächst mit den drei Hauptfiguren in der Rakete sitzen. Seine Behinderung war in dieser Version nicht das Herz, sondern die Beine, was einen Rakentenmitflug weniger behindert hätte
- Das Eintreffen der Eiskriegers auf der Erde war zunächst als Cliffhanger des 3. Teils vorgesehen. Während der Dreharbeiten wuede das geändert.
- Die Art des Personentransports, die der T-Mat es darstellt, war Anfang 1969 im britische Fernsehen noch unbekannt. Zwar gab es einzelne Filme, die ein vergleichbares System zeigten, in diesen funktionierte es jedoch grundsätzlich nie und verursachte Todesfälle. Das "Beamen" aus Star Trek wurde dem britischen Publikum erst im Juni 1969 gezeigt: In der Sommerpause von Doctor Who.
- Die Szenen mit den Eis-Kriegern auf der Erde wurden im Londoner Park Hampstead Heath gedreht.
- Eines der T-Mat-Zentren befindet sich in Bombay. Da die reale Umbenennung der Stadt im Jahr 1996 von den Autoren nicht vorhergesehen werden konnte, bleibt dieser Anachronismus bestehen.
- Die vom Mond aus angesteuerten T-Mat-Zentren sind in Nordamerika New York, Washington, Ottawa und Toronto, in Australien Canberra, in Asien Tokyo und in Europa Moskau, Paris, Zürich, Stockholm, Berlin, Oslo, Hamburg und London. Es gibt keine Stationen in Südamerika und Afrika. Bombay erscheint ebenfalls nicht auf der im Bild sichtbaren Liste aller Stationen.
- Der in Teil 2 zu sehende Rakentenstart wurde am 2. Dezember 1968 gedreht. 2 Tage zuvor war die reale Apollo 8 gestartet.
- Der Rest des 2. Teils entstand am 10. Januar 1969. Am selben Tag startete eine unbemannte sowjetische Rakete mit Ziel Venus.
- Alan Bennion konnte seine Maske nicht ohne Hilfe abnehmen. An ersten Drehtag hatte er deswegen ausdrücklich um Hilfe gebeten wenn die Pause anstand. Aber alle anwesenden vergaßen ihn und Bennion blieb alleine am Set zurück. Entsprechend schlecht gelaunt war er, als der Dreh fortgesetzt wurde.
- Alan Chuntz verletzte sich bei seinem Stunt, der Harveys Todesszene zeigte: Er verfehlte einen Haltepunkt an der Kontrollkonsole und schlug (im Serial deutlich zu erkennen) mit dem Gesicht auf einer Kante auf
- Im Museum sind einige Requisiten aus früheren Serials zu sehen:
- Teile der Wetterkontroll-Station aus The Moonbase
- Die Anzeige neben dem Bildschirm sah man bereits in The Krotons
- Eine Saugmaschine aus The Dominators ist ebenfalls zu sehen
- Die Astro-Karte aus The Web Planet
- Neben den üblichen Schatten von Mikrofonen, die immer mal wieder zu erkennen sind, erkennt man in der zweiten Museumsszene hinter Jamie sehr eindeutiog die Schatten mehrerer Personen, die sich bewegen. Auch wackeln bei vielen Gelegenheiten die Kulissen sehr sichtbar.
- Aus Budgetgründen befinden sich auf der Londoner T-Mat-Station nicht eine Reihe von im Halbkreis angebrachten Zellen, sondern nur eine, was Änderungen in der Handlung notwendig machte.
- Die Kosten für die Lederkostüme lagen deutlich über dem veranschlagten Budget. Wendy Padbury bezahlte ihr gelbes Kostüm aus privater Tasche und nahm es nach den Dreharbeiten nach Hause. Später stiftete sie es für einen guten Zweck.
- Dem Budget fiel auch ein vierter Eis-Krieger zum Opfer. Als einziger nahm Michael Attwell seine Rolle nicht mehr auf.
- Dass der Doctor im vierten Teil nur einen sehr kleinen Anteil hat lag am Urlaub von Patrick Troughton. Er wurde von Tommy Laird gedoubled.
- Troughtons Koteletten wachsen von Teil zu Teil sichtbar. Zum Anachronismus kommt es in Teil 5 als eine sechs Wochen zuvor gedrehte Sequenz zwischengeschnitten wurde, so dass der Unterschied sehr deutlich zu sehen ist.
- Deutlich zu sehen ist auch Zoes heiteres Lachen als der Doctor die Wetterstation betritt. Troughton war auf dem Schaum ausgerutscht und Wendy Padbury versuchte gar nicht erst, das Lachen zu unterdrücken. Troughton überdeckte es, der Szene durchaus angemessen, spontan mit Husten.
- Nach der britischen Premiere kam das Serial noch Übersee zur Erstaufführung: 1970 in Australien, 1971 in HongKong und Singapur, 1972 in Gibraltar und 1974 in Zambia